Energie- und Klimafonds

Die Energiewende in Deutschland setzt an vielfältigen Stellschrauben an. Eine davon ist die energetische Stadtsanierung, bei der vor allem der umfangreiche Bestand an Gebäuden in den Blickpunkt einer energieeffizienten und klimaschonenden Entwicklung gerückt wird.

Die Gestaltung und Finanzierung der energetischen Stadtsanierung wird zu großen Teilen durch den Bund, insbesondere das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Bundesministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit sowie durch die Länder, die Kommunen und die kommunalen Betriebe übernommen.

Seit 2010 steht für die Umsetzung der Energiewende ein zusätzliches Instrument zur Verfügung. Durch die Einrichtung eines Sondervermögens aus finanziellen Überschüssen der Energiewirtschaft wird der „Energie- und Klimafonds“ gespeist. Dessen Mittel kommen u. a. auch für die energetische Stadtsanierung zum Einsatz. Für das Jahr 2013 stehen in diesem Bereich ca. 50 Millionen Euro aus dem Energie- und Klimafonds zur Verfügung. Diese Mittel werden für die unmittelbare Unterstützung von konkreten privaten Maßnahmen, bspw. Darlehensförderungen der KfW, sowie für konzeptionelle Grundlagenarbeit und strategische Umsetzungsbegleitung ausgegeben. Die Förderung von integrierten Quartierskonzepten und von Sanierungsmanagern als anschließende Umsetzungsbegleitung betreffen genau diese Vor- und Weiterarbeit.

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